Gesucht!

Personen zum Zauneidechsen kartieren von April -Juni 2025

Zauneidechse 2019, Foto: Patricia Burri

Die Biosphäre Entlebuch sucht Personen, welche im 2025 zwischen Schüpfheim und Entlebuch eine Zauneidechsenkartierung vornehmen könnten

Anforderungen an die Kartierung:

  • Nur im 2025: 3x, einmal im April, Mai und Juni (im Gegensatz zur Anleitung der KARCH im Anhang machen wir nicht drei Jahre nacheinander, sondern nur in einem Jahr Kartierungen, es ist aber nicht verboten zwei weitere Jahre Aufnahmen zu machen, die KARCH würde es freuen …)
  • Innerhalb des Untersuchungsgebiets erfolgt die Suche IMMER entlang des einmal gewählten Transekts und IMMER durch dieselbe Person.
  • Die Uhrzeit, um welche die Transektbegehung begonnen resp. beendet wird, muss genau notiert werden (Transektdauer). Die Dauer der Begehung kann aber variieren und ist abhängig von Faktoren wie zum Beispiel dem Wetter, der Ausprägung der Vegetation, der Anzahl beobachteter Tiere etc.
  • Beste Witterung (siehe weitere Infos)

Die Kartierung soll entlang der Bahnböschung zwischen Entlebuch und Schüpfheim (ca. 3.6km) und entlang des Emmenuferweges ebenfalls zwischen Entlebuch und Schüpfheim (ca. 6.4km) stattfinden.

Für den Emmenuferweg ist mit 3x 13h zu rechnen (grosszügig gerechnet und ausgehend von linearen Strukturen. Bei flächigen Strukturen, d.h. eine Wiese mit Kleinstrukturen z.B., dauert es länger)

Für die Bahnböschungen ist mit 3x 8h zu rechnen (grosszügig gerechnet)

Weitere Infos:

Wegen dem Zeitaufwand werden mehrere Personen benötigt. Bei Interesse kann direkt mit Judith Stalder der Biosphäre Entlebuch (Tel. 041 485 42 63 / Email: j.stalder@bisophaere) Kontakt aufgenommen werden.

Amphibienzugstelle «Längacher» Schüpfheim

Statistik 2024

Nach dem letztjährigen Rekordjahr (1054 Ind.) gab es in dieser Saison wieder deutlich weniger wandernde Tiere. Vom 16.2. bis 23.3. haben wir total 602 Tiere eingesammelt (586 Grasfrösche, 12 Erdkröten, 6 Bergmolche).

Die ersten paar Tage waren meist zu trocken und/oder zu kalt, so dass kaum oder nur wenige Tiere wanderten. Etwas mehr Individuen kamen dann in der Nacht vom 22. auf den 23.2. (56 Grasfrösche). Danach gab es einige Tage keine Tiere mehr, da keine guten Wanderbedingen (zu kalt und/oder trocken). So wurden die Kontrollgänge auch vorübergehend eingestellt und erst am 1.3. wieder aufgenommen. Aber auch in den folgenden Tagen wurden nicht viele Tiere eingesammelt, am 6.3. am Morgen gab es sogar Schnee… Erst ab dem 12.3. nahm die Wanderintensität zu und es gab deutlich mehr Tiere in den Kesseln (es wurde wärmer und nass). Der Hauptschub kam in der Nacht vom 15. auf den 16.3., da waren 75 resp. 118 Tiere in den Kesseln. Danach wanderten nicht mehr sehr viele Tiere und die Zugstelle wurde schliesslich am 25.3. abgebaut.

Im ersten Abschnitt (Kessel 1-9) wurden total 464 Tiere eingesammelt, im oberen Teil (Kessel 10-14) nur 138. Etwas mehr als Dreiviertel der Tiere gingen also im unteren Teil in die Kessel. Überfahrene Tiere wurden wieder bei den Ein-/Ausfahrten zwischen den Zäunen oder am Ende der Zäune festgestellt (total 44 gemeldete, tote Tiere).